Eine effiziente Heizanlage spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die ansteigenden Gaspreise auszugleichen. Mit einer zeitgemäßen Brennwertgasheizung können Sie Energieverluste minimieren und so bis zu 30 Prozent Ihrer Energiekosten im Vergleich zu alten Heizwertsystemen einsparen. Noch vorteilhafter ist jedoch der Wechsel zu einer Wärmepumpe. Zahlreiche bestehende Gebäude erfüllen bereits die nötigen Bedingungen. Mit einer staatlichen Förderung von bis zu 40 Prozent können Sie zudem die Investitionskosten beträchtlich reduzieren. Darüber hinaus gewährleistet die Wärmepumpe Unabhängigkeit von Gas und den damit verbundenen steigenden Preisen. Ein spezieller Stromtarif für Wärmepumpen trägt dazu bei, die Betriebskosten zu verringern.
Da für Gas-Hybridheizsysteme die Förderung von bis zu 45 Prozent entfällt und lediglich der erneuerbare Teil, wie beispielsweise Solarthermie, mit 25 Prozent unterstützt wird, verliert diese Option an Attraktivität. Dennoch stellt sie eine Möglichkeit dar, den Gasverbrauch zu reduzieren. Insbesondere wenn eine Wärmepumpe nicht installiert werden kann, ist dieses System eine ernstzunehmende Option. Denn die Ersparnisse, die Sie mit der Brennwerttechnik erzielen, werden durch den Einsatz von Solarthermie noch weiter erhöht.
Wenn Ihre Heizanlage bereits 30 Jahre und älter ist, sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einen verpflichtenden Austausch vor. Es existieren zwar Ausnahmeregelungen, doch selbst wenn diese zutreffen, ist eine alte Heizanlage weniger effizient als neue Systeme und zudem anfälliger für Defekte. Daher sollten Sie nicht darauf warten, dass die Heizung ausfällt, denn in solchen Fällen verringert sich die Förderung um zehn Prozentpunkte. Die volle Förderung wird unter anderem nur gewährt, wenn die alte Heizung noch funktionsfähig ist.