Gasheizung:
Kostenvergleich
Ob Sie eine alte Heizung modernisieren wollen, oder ein Eigenheim bauen – wollen Sie die Heizung mieten oder kaufen? Die Heizungsmiete verspricht weniger Aufwand bei höherer Planbarkeit und ähnlichen Kosten. Aber geht diese Rechnung auf? Wir erklären, wann Sie Ihre Heizung mieten sollten und wann ein Kauf die bessere Entscheidung ist.
Heizung mieten | Heizung kaufen | |
---|---|---|
Kosten | Monatliche Miete für eine bestimmte Laufzeit. In der Miete sind die Kosten für Heizungswartung und alle Reparaturen enthalten. | Kosten für Anschaffung der Heizungsanlage, Installation der Heizung, jährliche Heizungswartung, Reparaturen und Ersatzteile. |
Komfort | Der Anbieter übernimmt alle Wartungen und Reparaturen. | Der Hausbesitzer muss selbst einen Heizungsfachmann für Wartung und Reparatur der Heizung suchen, beauftragen und bezahlen. |
Planbarkeit | Maximale Planbarkeit durch fixe Miete für die gesamte Laufzeit. Miete enthält alle Kosten für Wartung und Reparaturen. | Fixe Kosten für Installation, Reparatur und Heizungswartung. Die Kosten zusätzlicher Reparaturen trägt der Hausbesitzer. |
Heizung mieten oder kaufen:
Das sind die Kosten
Egal ob Sie eine Heizung mieten oder eine Heizung kaufen – folgende Posten müssen grundsätzlich bezahlt werden:
- Heizungsanlage
- Installation
- Heizungswartung
- Reparaturen und Ersatzteile
Wenn Sie eine Heizung kaufen, schlägt die Heizungsanlage mit 6.000€–10.000€ zu buche. Zusätzlich kommen die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme. Je nach Region liegen die Kosten dafür zwischen 2.000€–5.000€. Die jährliche Wartung kostet etwa 200€ pro Jahr.
Eine Heizung können Sie bereits ab rund 99€ pro Monat mieten. Darin sind die Kosten für die Heizungsanlage, die Installation, die Wartung und alle anfallenden Reparaturen enthalten. Die genaue Miethöhe auch von der Größe der Immobilie ab. Die Vertragslaufzeit beträgt bei ErstRaum mindestens 10 Jahre.
Kosten auf 10 Jahre im Vergleich
Posten/Heizart | Kaufen | Mieten |
---|---|---|
Heizanlage | 6.000€-10.000€ | Im Mietpreis enthalten |
Installation | 2.000€-5.000€ | Im Mietpreis enthalten |
Heizungswartung (10 Jahre) | 2.000€ | Im Mietpreis enthalten |
Reperaturen | Individuell | Im Mietpreis enthalten |
Gesamtkosten | 10.000€-17.000€ / 10Jahre | Ab 99€ / Monat |
Heizung kaufen:
Zins und Opportunitätskosten beachten
Die Kosten für Kauf und Miete einer Heizung sind schwer anhand der Gesamtkosten zu vergleichen. Einerseits, weil beim Heizung mieten zusätzliche Leistungen enthalten sind, die sich schwer in Geld bemessen lassen.
Außerdem benötigen Sie beim Heizung kaufen genug Geld, um die Heizungsanlage und Ihre Installation zu finanzieren
Wenn Sie Ihre Heizung mieten, zahlen Sie monatlich einen kleinen Betrag. Der Kauf einer Heizung setzt eine hohe Einzelinvestition voraus. Entweder Sie nutzen Ihr eigenes Vermögen oder Sie nehmen einen Kredit auf. In beiden Fällen fallen Opportunitätskosten an.
Angenommen, Kauf und Installation Ihrer Heizungsanlage kosten 10.000€.
Szenario A: Eigenes Vermögen
Sie zahlen zwar keine Zinsen, allerdings müssen Sie den potenziellen Wertzuwachs berücksichtigen. Legen Sie die 10.000€ zu 1 % Nettorendite pro Jahr für 10 Jahre an beträgt Ihr Kapital am Ende 11.0046,22€. Die Heizungsanlage ist bezogen auf Ihr Gesamtvermögen 1.000€ teurer geworden.
Szenario B: Kredit
Für die Modernisierung Ihrer Heizung erhalten Sie einfach günstige Kredite. Aber auch günstige Kredite sind nicht umsonst. Bei einem effektiven Jahreszins von 1 % und einer Laufzeit von 10 Jahren zahlen Sie am Ende 510,22€ Gebühren.
Berücksichtigen Sie daher unbedingt auch die Opportunitätskosten, wenn Sie sich für eine Variante entscheiden.
Heizung mieten oder kaufen:
Fazit
Kaufen Sie noch oder mieten Sie schon? Wenn Sie eine Heizung mieten, haben Sie keinen Stress mit der Organisation, der Wartung und eventuellen Reparaturen und wissen für die nächsten 10 Jahre genau, welche Kosten auf Sie zukommen. Wollen Sie Ihre Heizung kaufen, müssen Sie alle anfallenden Arbeiten selbst beauftragen. Jedoch, sind Sie an keinerlei Vertrag gebunden. Auch die Kosten spielen bei der Entscheidung eine Rolle: Ob es für Sie günstiger ist, eine Heizung zu mieten, erfahren Sie im Gespräch mit unseren Beratern.
Falls Sie in der Region Köln-Bonn noch Unterstützung in Sachen Heizung brauchen, dann informieren Sie sich gerne jetzt hier.
ErstRaum.de ist das regionale Energieportal für die Region Köln. Selbstverständlich kennen wir uns in der Region bis in das kleinste Veedel bestens aus. Deswegen haben wir auch für jede Region das passende Heizungsangebot, nachhaltig und effizient, ob Heizung mieten oder Heizung kaufen. Dazu bieten wir Ihnen gleich das umfassende Serviceangebot mit qualifizierten Handwerkern an. Ihr Rundum-Sorglos Paket für behagliche, kostengünstige und nachhaltige Wärme.
Inhalt
Eine neue Gasheizung ist in der Regel wesentlich effizienter und umweltfreundlicher. Moderne Brennwerttechnik kann den Energieverbrauch um bis zu 30 % senken und gleichzeitig den CO2-Ausstoß reduzieren.
Ein Gasanschluss besteht normalerweise aus einem Hausanschluss und der internen Verbindungsleitung im Gebäude. Der Hausanschluss umfasst alle Leitungen und Armaturen zwischen der Hauptversorgungsleitung in der Straße und der Hauptabsperreinrichtung im Haus. Die Kosten dafür werden vom Versorgungsunternehmen festgelegt und belaufen sich für ein typisches Einfamilienhaus auf etwa 1.500 bis 2.500 Euro. Wenn eine große Entfernung zwischen Straße und Haus überwunden werden muss, können die Kosten höher sein. Die interne Verbindungsleitung beinhaltet alle Rohre und Armaturen im Gebäude, die bis zum letzten Verbraucher, wie beispielsweise der Gasheizung, erforderlich sind. In einem typischen Einfamilienhaus entstehen hier zusätzliche Kosten von etwa 1.000 bis 1.500 Euro. Wenn die Gasheizung mit Flüssiggas betrieben werden soll, ist eine zusätzliche Tankanlage erforderlich. Diese wird normalerweise im Garten installiert und verursacht Kosten von rund 2.000 bis 3.000 Euro.
Die Antwort lautet Nein. Trotz der Veränderungen, die 2024 eingeführt werden sollen, bleibt die Installation von Gasheizungen weiterhin erlaubt. Allerdings wird es Beschränkungen für die Errichtung neuer Anlagen geben. Diese Änderungen sehen vor, dass neue Heizungssysteme mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich diese Änderungen nicht auf bestehende Gasheizungen auswirken und Wartungsarbeiten an diesen Anlagen weiterhin zulässig sind.
Eine Verpflichtung zur Nutzung von Wärmepumpen ist nicht angedacht. Die vorgeschlagene Strategie ist technologieneutral, und der geforderte Anteil an erneuerbaren Energien kann durch den Einsatz von 65 Prozent grünem Gas erreicht werden.
Die öffentliche Aufregung über das „Ende“ der Gasheizung im Frühjahr 2023 ist bemerkenswert, insbesondere da die Pläne bereits seit über einem Jahr bekannt sind. Schon im Koalitionsvertrag hatten die Ampel-Parteien diese Zielsetzung festgelegt, ursprünglich jedoch erst für das Jahr 2025. Im Zuge des Ukraine-Konflikts wurde jedoch entschieden, die Umsetzung dieser Pläne auf 2024 vorzuziehen.
Nachdem ein Entwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) aus dem Wirtschaftsministerium für erheblichen Wirbel sorgte, konnte sich die Koalition inzwischen auf eine Lösung einigen. Die endgültige Zustimmung durch den Bundestag steht allerdings noch aus.
Da die Verbrennung von Erdgas CO2-Emissionen verursacht, werden Regelungen erforderlich sein, die den Übergang von Gas zu erneuerbaren Energien fördern. Nur so lassen sich die Klimaziele für Deutschland realisieren.
Sobald die potenziellen Heizkostenersparnisse und die Anschaffungskosten für die Wärmepumpe bekannt sind, kann eine einfache Amortisationsberechnung durchgeführt werden. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass eine Wärmepumpe für einen Zeitraum von über 20 Jahren betrieben werden kann. Wenn die Heizkostenersparnisse während dieser Zeit die Mehrkosten oder Anschaffungskosten für die Wärmepumpe ausgleichen, ist die Umrüstung von der Gasheizung auf eine Wärmepumpe aus wirtschaftlicher Sicht lohnenswert.
Bei der Amortisationsberechnung gibt es zwei Szenarien zu beachten. Wenn Ihre Heizung defekt ist, rentiert sich die Anschaffung einer Wärmepumpe bereits, wenn Sie die Mehrkosten im Vergleich zu einer neuen Gasheizung innerhalb von 20 Jahren wieder einsparen können. Falls Ihre Gasheizung jedoch noch funktioniert, können Sie berechnen, ob sich die Anschaffungskosten der Wärmepumpe in den kommenden Jahren durch die Heizkostenersparnis ausgleichen.
Beispielrechnung Amortisation bei defekter Gasheizung:
Kosten für eine neue Gasheizung: 10.000 €
Kosten für eine neue Wärmepumpe: 30.000 €, nach Abzug von 25 % Förderung = 22.500 €
Jährliche Heizkostenersparnis: 1.425 €
Mehrkosten für die Wärmepumpe: 22.500 € – 10.000 € = 12.500 €
Amortisationszeit = Mehrkosten für die Wärmepumpe / jährliche Heizkostenersparnis = 12.500 € / 1.425 € = 8,77 Jahre
Beispielrechnung Amortisation bei intakter Gasheizung:
Kosten für eine neue Wärmepumpe: 30.000 €, nach Abzug von 25 % Förderung = 22.500 €
Jährliche Heizkostenersparnis: 1.425 €
Amortisationszeit = Anschaffungskosten für die Wärmepumpe / jährliche Heizkostenersparnis = 22.500 € / 1.425 € = 15,78 Jahre
Bei ErstRaum finden Sie nicht nur die geeignete Gasheizung für Ihr Zuhause, sondern auch einen bequemen Heizungswechsel, bei dem Sie sich entspannt zurücklehnen können.
Wir kümmern uns um die vollständige Planung und Installation Ihrer neuen Gasheizung. Darüber hinaus unterstützen Sie bei Förderungsfragen.
Auch nach dem Kauf Ihrer Gasheizung sind wir mit unserem Service weiterhin für Sie da.
Neben dem Kauf besteht auch die Möglichkeit, Ihre neue Heizung bei uns zu mieten. In diesem Fall können ist die Laufzeit auf zehn Jahre und eine monatliche Rate festlegt . Ihr Vorteil liegt darin, dass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen!
Die Gasheizung erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Dies liegt an ihrer effizienten, bewährten und sicheren Technologie sowie dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine neue Gasheizung ist bereits ab ca. 3.000 Euro erhältlich. Dieser Betrag bezieht sich jedoch nur auf den Gerätepreis. Mit Installation und Warmwasserspeicher belaufen sich die Gesamtkosten der Gasheizung auf etwa 7.000 bis 11.000 Euro, abhängig vom gewählten Gerät und den individuellen Anforderungen.
Faktoren, die die Kosten einer Gasheizung beeinflussen
Es gibt verschiedene Faktoren, die den endgültigen Preis einer Gasheizung beeinflussen. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf folgende Fragen zu berücksichtigen:
Welche Leistung sollte die Gasheizung haben? Handelt es sich um eine wandhängende Gastherme oder einen bodenstehenden Gasbrennwertkessel?
Je nach gewünschter Leistungsklasse und Modell variieren die Preise der einzelnen Geräte. Wandhängende Gasbrennwertgeräte mit einer Leistung von 15 bis 20 Kilowatt sind bereits ab etwa 2.500 Euro erhältlich, während bodenstehende Gasbrennwertkessel in der Regel zwischen 3.500 und 6.000 Euro liegen.
Welche Art von Gastherme bevorzugen Sie? Wandhängende Gasthermen sind in der Anschaffung günstiger als bodenstehende Gasbrennwertkessel. Letztere können jedoch einen größeren Leistungsbereich abdecken und durch einen größeren Warmwasserspeicher auch größere Mengen an Warmwasser bereitstellen.
Möchten Sie eine Heizung mit integrierter Warmwasserbereitung oder einen externen Speicher? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Warmwasser bereitzustellen, und dies kann zu preislichen Unterschieden führen. Gasthermen haben keine integrierten Warmwasserspeicher und funktionieren nach dem Durchlaufprinzip. Kombithermen verfügen über einen integrierten Speicher, der jedoch nicht für große Wassermengen ausreicht. Ein externer Speicher bietet mehr Volumen, ist jedoch auch teurer.
Haben Sie eine Vorliebe für einen bestimmten Hersteller? Verschiedene Hersteller bieten eine Vielzahl von Heizungsmodellen in unterschiedlichen Ausführungen an, die sich natürlich auch im Preis unterscheiden.
Verfügt Ihre Immobilie bereits über einen Gasanschluss? Falls kein Gasanschluss vorhanden ist und dieser erst verlegt werden muss, sollten zusätzliche Kosten eingeplant werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, Flüssiggas zu nutzen. Dies erhöht jedoch die laufenden Betriebskosten der Gasheizung und erfordert die Installation eines Tanks zur Lagerung des Flüssiggases.
Haben Sie bereits energetische Sanierungsmaßnahmen wie Wärmedämmung oder den Einbau von isolierverglasten Fenstern durchgeführt? Sanierungsmaßnahmen reduzieren den Wärmebedarf und wirken sich somit auf die Dimensionierung und die Kosten der Gasheizung aus. Wenn bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, könnte auch eine Wärmepumpe interessant sein. Gerade angesichts der derzeit sehr hohen Gaspreise kann mit einer Wärmepumpe kostengünstiger geheizt werden.
Darüber hinaus sollten Sie folgende Kosten für Ihre Gasheizung berücksichtigen:
- Montage an das vorhandene Abgassystem
- Peripheriegeräte und Montagematerial (z. B. Kondensathebepumpe, Rohre und Schrauben)
- Arbeitsleistung des Heizungsinstallateurs
Seit dem Jahr 2021 wird ein Preis für CO2-Emissionen erhoben. Der Startpreis betrug 25 Euro pro Tonne CO2 und steigt jedes Jahr an. Er wird im Jahr 2055 voraussichtlich 55 Euro pro Tonne betragen. Infolgedessen steigen auch die Heizkosten für Gas und Öl. Im Jahr 2023 wird die Erhöhung jedoch ausgesetzt, um die Verbraucher nicht zusätzlich zu belasten.
Angesichts der derzeit steigenden Gaspreise ist eine effiziente Heizung umso wichtiger, denn Experten gehen davon aus, dass sowohl der Gaspreis als auch der CO2-Preis in der Zukunft weiter ansteigen werden.
Mit einer modernen Gas-Brennwertheizung können Sie Ihren Energieverbrauch senken und bis zu 30 Prozent der Heizkosten sparen. Das ist zumindest ein kleiner Trost, allerdings können wirklich signifikante Kostenreduktionen nur durch Alternativen erzielt werden, die die Abhängigkeit vom Gas reduzieren.
Die Gesamtinvestition für eine neue Gas-Brennwert-Heizanlage geht über die reinen Anschaffungskosten des Gerätes hinaus.
Sie müssen zusätzlich die Kosten für die Installation und erforderliches Montagezubehör berücksichtigen. In Abhängigkeit vom gewählten Modell kann somit der Gesamtpreis einschließlich Warmwasserspeicher und Installation zwischen 7.000 und 13.000 Euro liegen.
Besonders erschwinglich in der Anschaffung sind in der Regel Gasthermen, die bereits ab circa 2.000 Euro erhältlich sind. Kombithermen sind etwas teurer, hier muss man mit Anschaffungskosten ab etwa 3.500 Euro rechnen.
Bodenstehende Gasheizungen mit einem externen Warmwasserspeicher sind ab ungefähr 4.500 Euro zu finden. Wie bei allen Modellen variiert der Preis abhängig von der Ausstattung und der Leistungsfähigkeit.
Falls kein Gasanschluss vorhanden ist, muss dieser zunächst verlegt werden. Die Kosten dafür bewegen sich üblicherweise zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
Das Einsparpotenzial einer Gasheizung kann durch eine Kombination mit Solarthermie weiter verbessert werden. Bei der Solarthermie wird die kostenlose Energie der Sonne genutzt und in Wärmeenergie umgewandelt.
Diese Wärmeenergie wird entweder ausschließlich für die Warmwasseraufbereitung oder zusätzlich zur Unterstützung der Heizung genutzt.
Da die Sonne nur begrenzt zur Verfügung steht, kann sie keine vollständige Energieversorgung garantieren. Deshalb ist die Kombination einer Gasheizung mit einer Solaranlage sinnvoll. Sie schaltet sich genau dann zu, wenn die Sonnenenergie nicht mehr ausreicht.
Der Vorteil dieser Kombination besteht in einer Reduzierung der Energiekosten, einschließlich der CO2-Preise. Da jedoch die Förderung für Gas-Hybridheizungen eingestellt wurde und nur die Solarthermie allein mit 25 Prozent subventioniert wird, sollte genau überlegt werden, ob nicht ein vollständiger Wechsel zu einer Wärmepumpe sinnvoller wäre.
Die Gasheizung: Noch kein Verbot, aber deutliche Einschränkungen
Im Juli dieses Jahres wurde erstmals innerhalb der Regierung über ein allgemeines Verbot von Gasheizungen diskutiert. Dieser Vorschlag wurde durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst und die damit verbundene Besorgnis über Engpässe bei der Gasversorgung in Deutschland. Obwohl die Bundesregierung mittlerweile von einem solchen generellen Verbot abgerückt ist, sieht der aktuelle Gesetzentwurf dennoch einige erste Einschränkungen vor. Gemäß diesem Entwurf wird es ab 2024 nicht mehr möglich sein, ausschließlich Erdgas als Brennstoff für den Einbau einer Gasheizung zu verwenden. Man könnte also von einer Art "Light-Version des Gasheizungsverbots" sprechen.
In einigen Bundesländern gelten bereits ähnliche Einschränkungen wie diejenigen, die ab 2024 auch auf Bundesebene eingeführt werden sollen. Zum Beispiel müssen Hausbesitzer*innen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg bereits heute mindestens 15 % ihres Wärmebedarfs durch regenerative Energien decken. Ob und in welchem Umfang weitere Bundesländer noch vor 2024 nachziehen werden, bleibt unklar.
Die Kosten einer Gasheizung hängen nicht nur vom Gasanbieter ab, sondern auch von Ihrem individuellen Heizverhalten, dem Zustand der Heizungsanlage und der Gebäudedämmung. Angesichts der derzeitigen hohen Gaspreise von bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde ist ein sparsamer Verbrauch entscheidend. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, über einen Wechsel zur Wärmepumpe nachzudenken, die auch ohne Fußbodenheizung in Bestandsgebäuden effizient genutzt werden kann.
Die Stromkosten für die Heizungssteuerung und die Heizungspumpe sind ebenfalls verbrauchsabhängig. Insgesamt können hier mit Kosten von etwa 100 bis 150 Euro pro Jahr gerechnet werden. Wenn jedoch eine alte Heizungspumpe verwendet wird, steigen die Stromkosten erheblich an.
Die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Heizungsanlage durch den Schornsteinfeger und Heizungstechniker sind weitere Kostenfaktoren. Die Häufigkeit der Schornsteinfegerbesuche und die damit verbundenen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren, wie dem Alter der Heizung, ab. Es ist ratsam, etwa 50 bis 70 Euro pro Jahr für diese wiederkehrenden Kosten einzuplanen.
Durch die regelmäßige Wartung Ihrer Gasheizung gewährleisten Sie nicht nur den Garantieanspruch des Herstellers, sondern auch eine lange Lebensdauer und eine effiziente Funktionsweise der Anlage. Die Kosten für die Wartung der Gasheizung belaufen sich auf etwa 80 bis 120 Euro, wobei die Anfahrtskosten des Heizungstechnikers und mögliche Ersatzteile nicht inbegriffen sind.
Mit der Einführung der CO2-Bepreisung im Jahr 2021 werden auf alle CO2-Emissionen Kosten erhoben. Der Preis begann bei 25 Euro pro Tonne CO2 und wird bis 2025 voraussichtlich auf 55 Euro pro Tonne steigen. Dadurch wird Gas langfristig teurer, unabhängig von den bereits schwankenden Gaspreisen.
Experten halten den geplanten CO2-Preis jedoch für zu niedrig und empfehlen einen realistischeren Preis von mindestens 200 Euro pro Tonne. Daher ist es für Verbraucher wichtig, eine effiziente Heizung zu besitzen, um die Kosten im Rahmen zu halten. Eine Gasheizung mit Brennwerttechnik ist dabei das Mindestmaß an Effizienz. Eine noch bessere Lösung ist eine Gashybridheizung.
Durch die Kombination einer Gasheizung mit beispielsweise Solarthermie können Sie einen erheblichen Teil Ihres Wärmebedarfs mit kostenloser Sonnenenergie decken. Dadurch sparen Sie weitere Heizkosten und erhalten eine 25-prozentige Förderung für die Kosten der Solarthermie.
Früher war die Gasheizung sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb die kostengünstigste Heizungsvariante. Gaspreise von 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde sorgten für eine wohlige Wärme in den Häusern, ohne den Geldbeutel stark zu belasten. Seit dem Spätsommer 2022 haben sich die Preise jedoch vervier- bis verfünffacht, je nach Vertrag. Dies stellt eine erhebliche Belastung für Verbraucher dar. Daher ist es sinnvoll, über einen Wechsel zur Wärmepumpe nachzudenken. Obwohl die Investitionskosten deutlich höher sind, wird eine Förderung von bis zu 40 Prozent gewährt. Besonders angesichts der hohen Gaspreise zeigt sich, dass die Wärmepumpe das effizientere und kostengünstigere System ist. Eine Wärmepumpe ist effizient, wenn ihre Jahresarbeitszahl nahezu drei beträgt. Das bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. In diesem Fall müssen Sie den Strompreis pro Kilowattstunde durch drei teilen und ihn mit dem Gaspreis pro Kilowattstunde vergleichen.
Zu beachten ist auch, dass Stromanbieter spezielle Tarife für Wärmepumpen anbieten, die 20 bis 25 Prozent günstiger sind als der reguläre Stromtarif.
Unabhängig davon, ob es sich um eine wandhängende Gastherme oder einen Standard-Gaskessel handelt, sorgt moderne Brennwerttechnik langfristig für Energieeinsparungen. Sie ermöglicht es, die zuvor ungenutzte Abgaswärme, die früher an die Umwelt abgegeben wurde, nutzbar zu machen. Dies geschieht durch einen Wärmetauscher, der die gewonnene Energie in den Heizkreislauf zurückführt. Dadurch wird die Effizienz der Gasheizung erheblich gesteigert, was zu erheblichen Einsparungen bei den laufenden Kosten führt.
Ein Gasanschluss besteht normalerweise aus einem Hausanschluss und der internen Verbindungsleitung im Gebäude. Der Hausanschluss umfasst alle Leitungen und Armaturen zwischen der Hauptversorgungsleitung in der Straße und der Hauptabsperreinrichtung im Haus. Die Kosten dafür werden vom Versorgungsunternehmen festgelegt und belaufen sich für ein typisches Einfamilienhaus auf etwa 1.500 bis 2.500 Euro. Wenn eine große Entfernung zwischen Straße und Haus überwunden werden muss, können die Kosten höher sein. Die interne Verbindungsleitung beinhaltet alle Rohre und Armaturen im Gebäude, die bis zum letzten Verbraucher, wie beispielsweise der Gasheizung, erforderlich sind. In einem typischen Einfamilienhaus entstehen hier zusätzliche Kosten von etwa 1.000 bis 1.500 Euro. Wenn die Gasheizung mit Flüssiggas betrieben werden soll, ist eine zusätzliche Tankanlage erforderlich. Diese wird normalerweise im Garten installiert und verursacht Kosten von rund 2.000 bis 3.000 Euro.
Die Kosten einer Gasheizung hängen nicht nur vom Gasanbieter ab, sondern auch von Ihrem individuellen Heizverhalten, dem Zustand der Heizungsanlage und der Gebäudedämmung. Angesichts der derzeitigen hohen Gaspreise von bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde ist ein sparsamer Verbrauch entscheidend. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, über einen Wechsel zur Wärmepumpe nachzudenken, die auch ohne Fußbodenheizung in Bestandsgebäuden effizient genutzt werden kann.
Die Stromkosten für die Heizungssteuerung und die Heizungspumpe sind ebenfalls verbrauchsabhängig. Insgesamt können hier mit Kosten von etwa 100 bis 150 Euro pro Jahr gerechnet werden. Wenn jedoch eine alte Heizungspumpe verwendet wird, steigen die Stromkosten erheblich an.
Die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Heizungsanlage durch den Schornsteinfeger und Heizungstechniker sind weitere Kostenfaktoren. Die Häufigkeit der Schornsteinfegerbesuche und die damit verbundenen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren, wie dem Alter der Heizung, ab. Es ist ratsam, etwa 50 bis 70 Euro pro Jahr für diese wiederkehrenden Kosten einzuplanen.
Durch die regelmäßige Wartung Ihrer Gasheizung gewährleisten Sie nicht nur den Garantieanspruch des Herstellers, sondern auch eine lange Lebensdauer und eine effiziente Funktionsweise der Anlage. Die Kosten für die Wartung der Gasheizung belaufen sich auf etwa 80 bis 120 Euro, wobei die Anfahrtskosten des Heizungstechnikers und mögliche Ersatzteile nicht inbegriffen sind.
Mit der Einführung der CO2-Bepreisung im Jahr 2021 werden auf alle CO2-Emissionen Kosten erhoben. Der Preis begann bei 25 Euro pro Tonne CO2 und wird bis 2025 voraussichtlich auf 55 Euro pro Tonne steigen. Dadurch wird Gas langfristig teurer, unabhängig von den bereits schwankenden Gaspreisen.
Experten halten den geplanten CO2-Preis jedoch für zu niedrig und empfehlen einen realistischeren Preis von mindestens 200 Euro pro Tonne. Daher ist es für Verbraucher wichtig, eine effiziente Heizung zu besitzen, um die Kosten im Rahmen zu halten. Eine Gasheizung mit Brennwerttechnik ist dabei das Mindestmaß an Effizienz. Eine noch bessere Lösung ist eine Gashybridheizung.
Durch die Kombination einer Gasheizung mit beispielsweise Solarthermie können Sie einen erheblichen Teil Ihres Wärmebedarfs mit kostenloser Sonnenenergie decken. Dadurch sparen Sie weitere Heizkosten und erhalten eine 25-prozentige Förderung für die Kosten der Solarthermie.
Früher war die Gasheizung sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb die kostengünstigste Heizungsvariante. Gaspreise von 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde sorgten für eine wohlige Wärme in den Häusern, ohne den Geldbeutel stark zu belasten. Seit dem Spätsommer 2022 haben sich die Preise jedoch vervier- bis verfünffacht, je nach Vertrag. Dies stellt eine erhebliche Belastung für Verbraucher dar. Daher ist es sinnvoll, über einen Wechsel zur Wärmepumpe nachzudenken. Obwohl die Investitionskosten deutlich höher sind, wird eine Förderung von bis zu 40 Prozent gewährt. Besonders angesichts der hohen Gaspreise zeigt sich, dass die Wärmepumpe das effizientere und kostengünstigere System ist. Eine Wärmepumpe ist effizient, wenn ihre Jahresarbeitszahl nahezu drei beträgt. Das bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. In diesem Fall müssen Sie den Strompreis pro Kilowattstunde durch drei teilen und ihn mit dem Gaspreis pro Kilowattstunde vergleichen.
Zu beachten ist auch, dass Stromanbieter spezielle Tarife für Wärmepumpen anbieten, die 20 bis 25 Prozent günstiger sind als der reguläre Stromtarif.
Unabhängig davon, ob es sich um eine wandhängende Gastherme oder einen Standard-Gaskessel handelt, sorgt moderne Brennwerttechnik langfristig für Energieeinsparungen. Sie ermöglicht es, die zuvor ungenutzte Abgaswärme, die früher an die Umwelt abgegeben wurde, nutzbar zu machen. Dies geschieht durch einen Wärmetauscher, der die gewonnene Energie in den Heizkreislauf zurückführt. Dadurch wird die Effizienz der Gasheizung erheblich gesteigert, was zu erheblichen Einsparungen bei den laufenden Kosten führt.
Die Gesamtinvestition für eine neue Gas-Brennwert-Heizanlage geht über die reinen Anschaffungskosten des Gerätes hinaus.
Sie müssen zusätzlich die Kosten für die Installation und erforderliches Montagezubehör berücksichtigen. In Abhängigkeit vom gewählten Modell kann somit der Gesamtpreis einschließlich Warmwasserspeicher und Installation zwischen 7.000 und 13.000 Euro liegen.
Besonders erschwinglich in der Anschaffung sind in der Regel Gasthermen, die bereits ab circa 2.000 Euro erhältlich sind. Kombithermen sind etwas teurer, hier muss man mit Anschaffungskosten ab etwa 3.500 Euro rechnen.
Bodenstehende Gasheizungen mit einem externen Warmwasserspeicher sind ab ungefähr 4.500 Euro zu finden. Wie bei allen Modellen variiert der Preis abhängig von der Ausstattung und der Leistungsfähigkeit.
Falls kein Gasanschluss vorhanden ist, muss dieser zunächst verlegt werden. Die Kosten dafür bewegen sich üblicherweise zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
Vor- und Nachteile von Gasheizungen im Überblick
Vorteile:
- Senkung der Heizkosten und der Kosten für die Warmwasseraufbereitung
- Erhöhung der Unabhängigkeit von steigenden Gaspreisen
- Beitrag zum Umweltschutz durch die Reduzierung von CO2-Emissionen
- Kein Bedarf an Vorratsbehältern wie bei Öl- oder Holzheizungen
- Die Kombination aus Gasheizung und Solarthermie stellt die kostengünstigste Hybridheizung dar
Nachteile:
- Doppelte Anschaffungs-, Wartungs- und Reparaturkosten im Vergleich zu einer einzelnen Heizungsanlage
- Der Wegfall der staatlichen Förderung von 45 Prozent seid dem 15.08.2022
- Fortgesetzte Abhängigkeit von Gas als Brennstoff
- Erfordert einen vorhandenen Gasanschluss
- Bauliche Anforderungen an das Dach, wodurch der Einsatz einer Solarthermieanlage nicht überall möglich ist