Wärmepumpe:
Kostenvergleich
Anschaffungskosten
Der Preis einer durchschnittliche Wärmepumpenanlage rangiert zwischen 12.000€ bis 33.000€, je nach Ausführung. Davon lässt sich jedoch die staatliche Förderung von bis zu 50% abziehen.
Die konkreten Kosten sind abhängig von:
- lokalen Gegebenheiten
- Art der Wärmequelle
- Dimensionen
Fortlaufende Betriebskosten
Die fortlaufenden Kosten lassen sich weiter unterteilen in Stromkosten und Instandhaltungskosten. Die Stromkosten lassen sich berechnen, indem man den Strombedarf der Wärmepumpe mit dem Strompreis multipliziert.
Aktueller durchschnittlicher Strompreis= 40 Cent/Kilowattstunde
Strombedarf Wärmepumpe= Heizleistung / JAZ x Heizstunden
(10 kW / 3,7) x 1900h = 5135,14 kWh
Stromkosten = 5135,14 x 0,40€ = 2054,05€
Die tatsächlichen Kosten können von der Beispielrechnung abweichen.
Luftwärmepumpen sind für gewöhnlich günstiger als Wasserwärmepumpen. Letztere haben jedoch eine höhere Leistung, was bei der Dimensionierung relevant wird. Bei der richtigen Dimensionierung kommt es darauf an, dass Ihre Wärmepumpe weder zu wenig noch zu viel Leistung für Ihren Bedarf erbringt. Diese Anschaffungskosten können jedoch als Investition in die Zukunft betrachtet werden, da von nun an keine Gaskosten gezahlt werden müssen. So amortisiert sich das Umrüsten nach einem gewissen Zeitpunkt.
Immer mehr Hausbesitzer erkennen diese Vorteile und entscheiden sich für die Investition in eine Wärmepumpe. Die Absatzzahlen stiegen in den letzten 3 Jahren im Schnitt um 34% pro Jahr.
Staatliche Förderung von Wärmepumpen
Der Staat fördert den Einbau von Wärmepumpen, um den Klimaschutz in der Breite nach vorne zu treiben. So soll ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, um die Haushalte von einer Wärmepumpe zu überzeugen.
25% der Kosten übernimmt der Staat grundsätzlich. Weitere 10% zahlt er dann, wenn man von einer Ölheizung umsteigt, da diese besonders umweltschädlich sind. So lassen sich durch die Förderung also bis zu 35% der Kosten einsparen. Dabei handelt es sich um die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Konkret in Köln gibt es noch eine weitere (städtische) Förderung. Wir liefern Ihnen alle relevanten Informationen rund um die Förderungen.
Trotz Förderung nicht das nötige Kapital für eine Wärmepumpe?
Alternative Anschaffungsmodelle gibt es mittlerweile auch in der Heizungsbranche. So kann man eine Wärmepumpe nicht nur kaufen, sondern auch mieten. Dabei leiht man sich die Wärmepumpe nicht nur für ein Wochenende, sondern langfristig, für eine monatliche Gebühr. Dadurch ergeben sich einige Vorteile. Die hohe anfängliche Investition fällt weg und es werden häufig Zusatzleistungen geboten, wie eine im Preis inbegriffene Wartung und Instandhaltung der Anlage.
Autarkie
Die Verbindung mit einer PV-Anlage auf dem Dach ist ausgesprochen sinnvoll, um die Stromkosten zu senken. Der eigenproduzierte Strom kann so einen Teil des Bedarfs der Wärmepumpe decken.
Um die Vorteile der PV-Anlage bestens zu nutzen, bietet sich auch das Einbinden eines Stromspeichers an. Mit diesem kann auch in Zeiten ohne Sonne der eigene Strom genutzt werden.