Das Kölner Umland, Rhein-Erft-Kreis
Rhein- Erft-Kreis
Der Rhein-Erft-Kreis hat eine besondere Lage, der er auch seinen Namen verdankt. Denn im Sommer 1976 kam zum Gebiet des Erftkreises (so der ursprüngliche Name) noch die Stadt Wesseling hinzu. So hatte der Kreis dann am südöstlichen Rand plötzlich einen kleinen Zugang zum Rhein – aus Erftkreis wurde Rhein-Erft-Kreis. Zum Rhein-Erft-Kreis gehören die Gemeinden Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Pulheim, Frechen, Kerpen, Erftstadt, Hürth, Brühl und Wesseling. Doch auch unabhängig von der Rheinlage hat der Rhein-Erft-Kreis ein interessantes Profil. Wahrgenommen wird er oft als größtes Braunkohlerevier Deutschlands, denn jahrhundertelang hat der Abbau den Kreis geprägt. An vielen Orten starten inzwischen bereits Rekultivierungsprogramme, die attraktive Naherholungsgebiete entstehen lassen. Auch kulturell hat der Rhein-Erft-Kreis einiges zu bieten. Das Schloss Loersfeld in Kerpen z. B. befindet sich in einem zehn Hektar großen englischen Landschaftspark. Und auch die Schlösser in Brühl, Bergheim und Erftstadt zählen zu den schönsten Schlossanlagen Deutschlands. Der Rhein-Erft-Kreis ist ein beliebtes Zuzugsgebiet. Mit über 34.000 Menschen, die in den Jahren 2014 bis 2016 im Schnitt in den Rhein-Erft-Kreis gezogen sind und nur etwa 30.000, die aus dem Kreis weggezogen sind, weist der Rhein-Erft-Kreis ein positives Wanderungssaldo auf. Folglich ist die Bevölkerung in allen Städten des Kreises in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Diese Beliebtheit verdankt der Rhein-Erft-Kreis nicht zuletzt der Nähe zu und der guten Verkehrsanbindung nach Köln.