Die Gesamtinvestition für eine neue Gas-Brennwert-Heizanlage geht über die reinen Anschaffungskosten des Gerätes hinaus.
Sie müssen zusätzlich die Kosten für die Installation und erforderliches Montagezubehör berücksichtigen. In Abhängigkeit vom gewählten Modell kann somit der Gesamtpreis einschließlich Warmwasserspeicher und Installation zwischen 7.000 und 13.000 Euro liegen.
Besonders erschwinglich in der Anschaffung sind in der Regel Gasthermen, die bereits ab circa 2.000 Euro erhältlich sind. Kombithermen sind etwas teurer, hier muss man mit Anschaffungskosten ab etwa 3.500 Euro rechnen.
Bodenstehende Gasheizungen mit einem externen Warmwasserspeicher sind ab ungefähr 4.500 Euro zu finden. Wie bei allen Modellen variiert der Preis abhängig von der Ausstattung und der Leistungsfähigkeit.
Falls kein Gasanschluss vorhanden ist, muss dieser zunächst verlegt werden. Die Kosten dafür bewegen sich üblicherweise zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
Vor- und Nachteile von Gasheizungen im Überblick
Vorteile:
- Senkung der Heizkosten und der Kosten für die Warmwasseraufbereitung
- Erhöhung der Unabhängigkeit von steigenden Gaspreisen
- Beitrag zum Umweltschutz durch die Reduzierung von CO2-Emissionen
- Kein Bedarf an Vorratsbehältern wie bei Öl- oder Holzheizungen
- Die Kombination aus Gasheizung und Solarthermie stellt die kostengünstigste Hybridheizung dar
Nachteile:
- Doppelte Anschaffungs-, Wartungs- und Reparaturkosten im Vergleich zu einer einzelnen Heizungsanlage
- Der Wegfall der staatlichen Förderung von 45 Prozent seid dem 15.08.2022
- Fortgesetzte Abhängigkeit von Gas als Brennstoff
- Erfordert einen vorhandenen Gasanschluss
- Bauliche Anforderungen an das Dach, wodurch der Einsatz einer Solarthermieanlage nicht überall möglich ist