Neben herkömmlichem Gas bieten Energieversorger auch Öko- oder Klimagas an. Unter diesen verschiedenen Bezeichnungen verbirgt sich in der Regel ein ähnliches Produkt: Erdgas (oder ein Gemisch aus Erdgas und Biogas), dessen CO2-Emissionen vom Anbieter durch Maßnahmen an anderer Stelle kompensiert werden.
Dies erfolgt durch den Kauf von Emissionszertifikaten oder die Unterstützung von Projekten, die zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Dies bedeutet, dass die CO2-Menge, die beim Heizen mit Gas emittiert wird, an anderer Stelle eingespart wird.
Biomethan: Nachhaltig, aber mit einem Haken
Biomethan ist die nachhaltigste Option, da es sich dabei nicht um einen fossilen Rohstoff handelt. Dieses Gas wird durch die Vergärung von Biomasse in Biogasanlagen erzeugt.
Biomethan ist an sich klimaneutral, d. h., bei seiner Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor von den Ausgangsmaterialien aufgenommen wurde. Aber auch diese Option hat ihre Kehrseite, denn ein hoher Bedarf an Biomethan kann Monokulturen fördern und damit negative Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Flächen haben.