Für diejenigen, bei denen eine ausschließliche Nutzung einer Wärmepumpe als Heizsystem aus technischen Gründen nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit, auf eine Hybridheizung auszuweichen. Wärmepumpen können auch in Kombination mit herkömmlichen Heizungen eingesetzt werden. Sie können Ihre vorhandene Gas- oder Ölheizung also mit einer Wärmepumpe nachrüsten.
Diese Lösung ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn die Installation einer reinen Wärmepumpe nicht umsetzbar ist. Denn ein Hybridsystem, beispielsweise bestehend aus einer Gasheizung und einer Wärmepumpenheizung, bringt einige Nachteile mit sich. Bei einer Gas-Hybridheizung fallen doppelte Investitionskosten und laufende Unterhaltskosten an, zudem müssen Sie weiterhin für einen Gaszähler und Schornsteinfegerkosten aufkommen. Darüber hinaus können Sie nicht alle Vorteile einer reinen Wärmepumpe nutzen und bleiben beispielsweise weiterhin von steigenden Gaspreisen abhängig. Seit August 2022 gibt es zudem keine staatliche Förderung mehr für Gashybridheizungen.