Voraussetzung für eine Heizkostenersparnis durch eine Wärmepumpe ist die Installation eines effizienten Modells mit einer Jahresarbeitszahl von 3,5 oder höher. Die jährlichen Stromkosten belaufen sich dann auf etwa 10,5 Cent pro Kilowattstunde Heizleistung, was deutlich geringer ist als die Kosten für Gas (Ende 2022: 20,2 ct/kWh für Neukunden).
Durch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann ein Teil des benötigten Stroms für etwa 8-12 Cent pro Kilowattstunde bezogen werden. Dies senkt die Heizkosten weiter und reduziert die Abhängigkeit von Preisschwankungen auf dem Energiemarkt.
Ein weiterer Vorteil einer Wärmepumpe ist der geringere Wartungsaufwand im Vergleich zu älteren Gasheizungen, bei denen regelmäßige Schornsteinfegerbesuche erforderlich sind. Zudem erfordern Neubauten mit Gasheizung oft zusätzliche Solarthermieanlagen zur Erfüllung der EnEV, was weitere Wartungskosten verursacht. Insgesamt haben Neubauten mit einer Wärmepumpe in der Regel niedrigere jährliche Heizkosten im Vergleich zu Gasheizungen mit Solarthermie.