Wie laut ist Ihre Wärmepumpe?

Die Lautstärke von Wärmepumpen kann für die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Heizsystems sein. Eine zu laut arbeitende Wärmepumpen kann nicht nur die Wohnqualität beeinträchtigen, sondern auch den Wert des Eigenheims reduzieren.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Wärmepumpen: Außengeräte und Split-Wärmepumpen. Außengeräte befinden sich außerhalb des Gebäudes und sind daher in der Regel lauter als Split-Wärmepumpen, die aus einem innenliegenden und einem außenliegenden Teil bestehen. Die Lautstärke von Außengeräten kann je nach Größe und Leistung zwischen 50 und 80 Dezibel (dB) betragen, während Split-Wärmepumpen in der Regel leiser sind und Werte von 40 bis 60 dB erreichen.

 

Lautstärke von verschiedenen Wärmepumpen im Vergleich

 

Split-Wärmepumpen

Außengeräte

Luft-Wärmepumpe

Zwischen 40 und 60 dB(A)

Zwischen 50 und 80dB(A)

Erdwärmepumpe

Erzeugen nahezu keine störenden Geräusche (wird als vernachlässigbar eingestuft)

Erzeugen nahezu keine störenden Geräusche (wird als vernachlässigbar eingestuft)

Grundwasserwärmepumpe

Erzeugen nahezu keine störenden Geräusche (wird als vernachlässigbar eingestuft)

Erzeugen nahezu keine störenden Geräusche (wird als vernachlässigbar eingestuft)

 

 

Die Lautstärke von Wärmepumpen wird in dB(A) angegeben. Dabei steht dB für den „Schalldruckpegel“ und dB(A) für den „bewerteten Schalldruckpegel“ nach der international genormten Frequenzbewertungskurve A. Dieser Wert gibt die durchschnittliche Lautstärke über einen bestimmten Zeitraum an und berücksichtigt die menschliche Wahrnehmung von Schall. Je höher der Dezibelwert, desto lauter ist der Schall.

Hier sind einige Anhaltspunkte, um Dezibelangaben besser einschätzen zu können:

  • 0 dB ist die niedrigste Schallstärke, die von Menschen wahrgenommen wird.
  • 30 dB entspricht etwa dem Flüstern oder leisen Rauschen von Blättern im Wind.
  • 60 dB entspricht etwa einer normalen Gesprächslautstärke.
  • 85 dB entspricht etwa dem Lärm, der beim Starten eines Flugzeugs entsteht.
  • 100 dB entspricht etwa dem Lärm, der bei einem Rockkonzert entsteht.

 

Gesetzesgrundlage: Welcher Schall ist zulässig?

Im Bundesimmisionsschutzgesetz ist der zulässige Lautstärkepegel für Wohngebiete geregelt. Dabei sind die gesetzlich festgelegten Grenzwerte abhängig vom Wohngebiet und der Tageszeit.

Gebiet nach Bauverordnung

Lautstärkegrenze ab 6:00 Uhr

Laustärkegrenze ab 22:00 Uhr

Reine Wohngebiete

50 dB(A)

35 dB(A)

Wohngebiete und Kleinsiedlungen

55 dB(A)

40 dB(A)

Mischgebiete

60 dB(A)

45 dB(A)

 

Es gibt einige Faktoren, die die Lautstärke von Wärmepumpen beeinflussen. Ein wichtiger Faktor ist die Größe des Geräts. In der Regel sind größere Wärmepumpen leiser als kleinere, da sie über eine größere Fläche verfügen, über die der Schall abgegeben werden kann. Auch die Qualität und Verarbeitung des Geräts spielt eine Rolle. Eine hochwertige Wärmepumpe wird in der Regel leiser sein als eine weniger hochwertige Wärmepumpe. Die Lautstärke einer Wärmepumpe kann auch durch den Einbau beeinflusst werden. Wenn das Gerät unter einem Fenster oder in der Nähe von Wohnräumen installiert wird, wird es in der Regel lauter sein, als wenn es in einem abgelegenen Teil des Gebäudes oder im Keller installiert wird. ­

 

Es gibt einige Möglichkeiten, die Lautstärke einer Wärmepumpe zu minimieren:

  1. Wählen Sie ein Modell mit einer niedrigeren Schallleistung: Es gibt Wärmepumpenmodelle, die speziell für lärmmindernde Eigenschaften entwickelt wurden. Wenn Lärm ein wichtiges Anliegen für Sie ist, sollten Sie sich für ein solches Modell entscheiden.
  2. Wählen Sie eine geeignete Platzierung für die Wärmepumpe: Mit strategisch günstig platzierten Hecken können Sie für eine weitere Reduktion der Lautstärke sorgen. Des weiteren lassen sich mit einem Mindestabstand von 3 Metern zum Nachbarn Lärmbeschwerden proaktiv vermeiden. Achten Sie auch darauf, dass es bei bei Ecken oder Mauernischen der Geräuschpegel wie bei einem Echo verstärkt werden kann.
  3. Installieren Sie Schallschutzmaßnahmen: Sie können Schallschutzmaßnahmen wie Schallschutzwände, -dämmungen oder -hauben installieren, um den Schall von der Wärmepumpe zu minimieren. Dies kann besonders wirksam sein, wenn die Wärmepumpe in der Nähe von Wohnräumen oder Schlafzimmern installiert ist.
  4. Stellen Sie die Wärmepumpe auf eine stabile Unterlage: Eine stabile Unterlage kann dazu beitragen, Vibrationen und damit verbundenen Lärm zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass die Wärmepumpe auf einer ebenen, stabilen Unterlage installiert wird.
  5. Warten Sie regelmäßig die Wärmepumpe: Eine gut gewartete Wärmepumpe wird weniger Lärm verursachen als eine vernachlässigte Pumpe. Regelmäßige Wartung und Reinigung können dazu beitragen, dass die Pumpe leiser läuft.
  6. Nutzen Sie den Timer-Modus: Wenn die Wärmepumpe nicht während der Nacht oder während anderer Zeiten, in denen Sie sich im Haus aufhalten, benötigt wird, können Sie den Timer-Modus nutzen, um den Betrieb zu minimieren und somit Lärm zu verringern.
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